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Folsäure, Milch und Eier in der Schwangerschaft
6.10.2024 Wie sollten sich Schwangere ernähren? Werdende Mütter benötigen pro Tag etwa 250 kcal mehr Energie als Frauen, die nicht schwanger sind. Genauer können Sie es mit unserem Tagesbedarfrechner ermitteln. Ansonsten ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Mischkost zu empfehlen. Vegetarier und Veganer sollten sich vom Arzt beraten lassen, wie sie Nährstoffmangel verhindern können. Generell sind folgende Aspekte beim Essen besonders zu beachten.
Trinken In der Schwangerschwaft erhöht sich die Blutmenge, es wird mehr Flüssigkeit im Gewebe eingelagert und Schwangere schwitzen häufiger. Deshalb sollten mindestens 2 Liter Flüssigkeit getrunken werden, vor allem Mineralwasser und ungesüßte Tees. Das Wasser sollte natriumarm, aber reich an Magnesium und Kalzium sein. Milch empfiehlt sich ebenfalls wegen des Kalziums. Alkohol, Kaffee und Schwarzer Tee sollten gemieden werden. Folsäure Studien zufolge benötigen Schwangere bereits zu Beginn der Schwangerschaft rund doppelt so viel Folsäure, wie zuvor. Gute Lieferanten für dieses B-Vitamin sind beispielsweise Orangen, Bananen, Brokkoli, Spinat, Spargel und Ei. Es wird jedoch geraten Folsäure auch als Nahrungsergänzungspräperat einzunehmen. Die ausreichende Zufuhr von Folsäure beugt Missbildungen (bspw. offener Rücken) vor. Obst und Gemüse Obst, Gemüse und Salate sind wegen der Vitamine unbedingt zu empfehlen. Frische Produkte sind vorzuziehen. Wichtig ist alles sehr gründlich abzuwaschen bzw. zu schälen. Deshalb sollte in Urlaubsländern oder in zweifelhaften Restaurants auf Frisches im Zweifelsfall verzichtet werden. Milch und Käse Milch liefert wichtiges Kalzium. Schwangere sollten jedoch haltbare Milch und Käse daraus bevorzugen, weil die Wärmebehandlung Keime abtötet. Bei Käse ist es günstig, die Rinde nicht mitzuessen. Auf Sauermilchkäse und offen verkauften Frischkäse sollten Schwangere ebenso verzichten. Abgepacktes Speiseeis aus dem Supermarkt ist sicherer als das vom Eisstand. Eier Eier oder daraus zubereitete Speisen sind okay, sofern sie durchgegart sind. Weiches Spiegelei, Desserts mit Eischnee, Mayonnaise mit Ei oder Tiramisu sind tabu. Brot und Getreide Brot und Brötchen gehören natürlich auf den Speiseplan von Schwangeren. Vollkornbrot sollte jedoch nicht zu häufig gegessen werden, um die Verdauung nicht zu beeinträchtigen. Rohes Getreide und Getreidekeimlinge sind nicht zu empfehlen. Fleisch und Fisch Vor allem Fleisch und Fisch liefern wichtige Nährstoffe wie Jod und Eisen und das Vitamin B12. Für Schwangere kommen vor allem durchgegartes und durchgebratenes mageres Geflügel und frischer Seefisch (Seelachs, Kabeljau) infrage. Fettreiches Fleisch und Wurstsorten sollten gemieden werden. Auf rohe Fleisch- und Fischgerichte wie Tartar, Mett, Salami und Sushi sollte wegen einer Lebensmittelinfektiongefahr verzichtet werden. Außerdem können Fleisch von Schwein und Schaf die gefürchtete Toxoplasmose übertragen. Wer als Vegetarier oder Veganer auf Fleisch und Fisch verzichtet, benötigt Nahrungsergänzungsmittel. Salz Schwangere können wie gewohnt gesalzene Speisen essen, es gibt keinen Grund für eine salzarme Ernährung. Früher wurde vermutet, eine geringere Salzzufuhr beuge Bluthochdruck in der Schwangerschaft vor. Diesen Zusammenhang sieht die Wissenschaft heute nicht mehr.
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