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Machen Superfood wirklich gesünder
7.12.2025 Superfoods sind Lebensmittel, denen ein besonders hoher gesundheitlicher Nutzen zugeschrieben wird, weil sie zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Der Begriff ist allerdings rechtlich nicht geschützt und wissenschaftlich nicht eindeutig definiert – oft handelt es sich um eine Marketingbezeichnung.
Zu den aktuell als Superfoods bezeichneten Lebensmitteln gehören aus unterschiedlichen Gründen: Chiasamen: Hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen, Kalzium Goji-Beeren: Reich an Antioxidantien, Vitamin C, aus China AçaÃ: Hoher Anteil an Antioxidantien, Ballaststoffen, aus Südamerika Maca: Peruanische Wurzelknolle, B-Vitamine, Mineralstoffe Matcha: Gemahlener grüner Tee (Japan), Koffein, Antioxidantien Quinoa: Eiweiß, Ballaststoffe, Mineralstoffe Spirulina: Mikroalge, Eiweiß, Eisen, Antioxidantien Avocado: Gesunde Fette, Vitamin E, B-Vitamine Kurkuma: Entzündungshemmende Curcumine, Antioxidantien Beeren (Blaubeeren, Himbeeren): Antioxidantien, Vitamin C Grünkohl, Brokkoli: Sekundäre Pflanzenstoffe, hohe Vitamindichte Nüsse (Walnuss, Mandel): Omega-3-Fettsäuren, Eiweiß Neben den Exoten werden zunehmend heimische Gemüse als Superfoods genannt, etwa Leinsamen, Rote Beete, Spinat und Rosenkohl. Welche Wirkungen werden ihnen zugeschrieben? Superfoods sollen unter anderem: Das Immunsystem stärken. Zellschutz bieten (durch Antioxidantien). Entzündungshemmend wirken. Herz-Kreislauf-System unterstützen. Leistungsfähigkeit steigern und Stress reduzieren. Verdauung fördern (Ballaststoffe). Bei der Prävention von Krankheiten helfen (z.B. Krebs, Alzheimer). Sind die positiven Wirkungen bewiesen? Was sagen Experten wie Ernährungsberatern und Medizinern? Fachleute betonen, dass kein Superfood ein Allheilmittel sein kann. Eine einzelne Zutat ersetzt keine ausgewogene Ernährung. Die Gesundheit wird nicht durch ein Wundermittel, sondern durch Vielfalt und den generellen Lebensstil beeinflusst. Nährstoff-Mix ist oft beeindruckend: Viele sogenannte Superfoods enthalten tatsächlich besonders hohe Konzentrationen gesunder Inhaltsstoffe. Allerdings gilt das auch für viele "normale" Produkte. Und die versprochenen oder beworbenen Wirkungen wie "Schutz vor Krankheiten" oder gar "Wunder für den Körper" sind eigentlich nie eindeutig wissenschaftlich belegt. Ernährungsberater empfehlen, regionale, saisonale Produkte zu bevorzugen und auf eine abwechslungsreiche Ernährung zu achten. Importierte Superfoods (Chia, Goji, Maca) sind oft teuer, ökologisch bedenklich und unterliegen langen Transportwegen. Superfoods werden oft als Pulver, Saft oder Nahrungsergänzung verkauft – die Verarbeitung kann Nährstoffe verändern oder Zusatzstoffe enthalten. "Superfood" ist häufig eine clevere Verkaufsstrategie. Denn viele Nährstoffe finden sich auch in heimischen Produkten zu einem Bruchteil des Preises. Also lässt sich sagen: Superfoods sind meist besonders nährstoffreiche Lebensmittel, doch ihr Ruf als Wunderwaffe ist marketinggetrieben. Experten raten zur Ernährungs-Vielfalt und raten zu heimischen Alternativen, die oft ebenso gesund sind. Wer auf Superfoods setzt, sollte auf Herkunft, Verarbeitung und Ausgewogenheit achten. "Eine abwechslungsreiche Ernährung mit regionalen, saisonalen Lebensmitteln ist für die Gesundheit wichtiger als der Konsum exotischer Superfoods." Gute Beispiele für heimische Superfoods: Leinsamen, Brokkoli, Rote Beete, Blaubeeren, Walnüsse, Grünkohl. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung können Superfoods wie Chia, Matcha, Goji, AçaÃ, Maca, Quinoa positiven Anteil haben, aber Wunder sollte niemand erwarten.
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